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Gasheizung – zuverlässig und flexibel einsetzbar

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Ob für den Einsatz im Neubau oder im Rahmen der Sanierung: Viessmann bietet die Gasheizungen für Einfamilienhäuser oder Grossprojekte in der Wohnungswirtschaft. Das komfortable Beheizen mit Erdgas oder Flüssiggas erfüllt dank modernster Technologien unterschiedlichste Bedürfnisse.

Kompakt, vielseitig und effizient

Viessmann Gasheizungen zeichnen sich durch ihre äusserst kompakte Bauweise und ihren höchst effizienten Betrieb mit Brennwerttechnik aus. 

Ausführliche Informationen zu Gas-Brennwertkesseln liefert der Abschnitt Gasheizung mit Brennwerttechnik. Wer sich für die bewährte Heizwerttechnik im Leistungsbereich von 405 bis 1000 kW interessiert, findet im Abschnitt Gas-Niedertemperaturkessel alle wichtigen Informationen.

Klimaschonend durch Brennwerttechnik

Alle Gasheizungen von Viessmann erfüllen die EU-weiten Anforderungen an eine effiziente Brennwerttechnik. Bis zu 98 Prozent der eingesetzten Energie werden in Wärme umgewandelt. Mit diesem unschlagbar hohen Wirkungsgrad leistet jeder Betreiber eines Gas-Brennwertgeräts einen aktiven Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. 

Hohe Effizienz

Viessmann Gaskessel mit Brennwerttechnik wandeln bis zu 98 Prozent der eingesetzten Energie in Wärme um. 

Schema: Funktionsweise Gas-Brennwertheizung

Kauftipps und Voraussetzungen

Der Betrieb einer Gasheizung setzt einige Bedingungen voraus. Sind sie erfüllt, ist ein dauerhaft wirtschaftlicher Betrieb sichergestellt. Um welche Voraussetzungen es sich handelt, und worauf es sich vor dem Kauf zu achten lohnt, erfahren Sie hier.

Welche Gasheizung passt zu mir?

Bevor Hausbesitzer eine Gasheizung kaufen, ist es ratsam, sich einen Überblick über die Vielzahl an Modellen sowie deren Vorteile zu verschaffen. Grundsätzlich gelten Brennwertkessel als Stand der Technik und sind damit sehr zuverlässig. Haben Hausbesitzer nur einen geringen Wärmebedarf, können sie in der Regel zu einem sehr kompakten Wandgerät greifen. Etwas breiter sind Kombikessel mit eingebautem Ladespeicher, die für einen konstanten und hohen Warmwasserkomfort sorgen. Wer die Nutzung der solaren Energie von vornherein plant, für den sind Gas-Brennwertkessel mit integriertem Solar-Ladespeicher die beste Wahl.

Für den Einsatz in Grossgebäuden oder industriellen Anlagen kommen Gaskessel im grösseren Leistungsbereich infrage. Sie nutzen wahlweise die Brennwerttechnik und erreichen dank Kaskadenfunktionen eine Nennwärmeleistung von bis zu 1.000 kW.

Fachberatung als erster Schritt bei jeder Heizungssanierung

Damit die neue Gasheizung langfristig kostensparend und zuverlässig arbeitet, muss sie zum Wärmebedarf passen. Dieser lässt sich am besten mithilfe eines Fachmanns ermitteln. 

Eine Gasheizung in Kombination mit erneuerbarer Energie nutzen

Entscheiden sich Hausbesitzer für den Betrieb einer Gasheizung, sollte die Nutzung erneuerbarer Energie mit in Kombination geplant werden.

Unsere Sanierungsbroschüre informiert zu den aktuellen Rahmenbedingungen. 

 

Vitodens 222-F – Gas-Brennwert-Kompaktgerät mit integriertem Edelstahl-Warmwasserspeicher mit Solar-Wärmetauscher.

Voraussetzungen für den Betrieb einer Gas-Brennwertheizung

Wer eine Gasheizung kaufen möchte, muss sich im Vorfeld auch in puncto Technologie festlegen. Als Stand der Technik gelten Gasheizungen mit Brennwerttechnik. Diese zeichnen sich durch ihre hohe Effizienz aus, da sie den Energiegehalt eines Brennstoffs nahezu komplett in Wärme umwandeln können. Was diese Technik weiter ausmacht, erklärt der Abschnitt Funktionsweise der Gas-Brennwerttechnik. Der Betrieb einer Gas-Brennwertheizung setzt aber einige Anforderungen voraus.

Einer der Vorteile einer Gasheizung besteht darin, dass Anlagenbesitzer den Brennstoff nicht lagern müssen. Schliesslich kommt das Erdgas in den meisten Fällen direkt aus dem Anschlusshahn und ermöglicht so einen äusserst hohen Bedienkomfort – zumindest in den meisten Fällen. Wer eine Gasheizung kaufen möchte, sollte sich vorher beim lokalen Gaswerk informieren.

Ein Anschluss an das örtliche Gasnetz ist dann überflüssig, wenn die Gasheizung anstatt Erdgas Flüssiggas verbrennt. Dabei handelt es sich um Gase, die unter zum Teil sehr hohem Druck verflüssigt werden. Die bekanntesten Arten von Flüssiggas sind Butan- und Propangase sowie das LPG (Liquefied Petroleum Gas) und das LNG-Gas (Natural Gas Liquids). Im Vergleich zu Erdgas hat Flüssiggas einen höheren Energiegehalt. Für einen Gas-Heizkessel bedeutet es, dass er weniger Brennstoff braucht, um dieselbe Menge an Wärme zu erzeugen. Wer eine Gasheizung kaufen möchte, die mit Flüssiggas läuft, benötigt für die Lagerung des Brennstoffs einen Tank. Dieser lässt sich entweder oberirdisch aufstellen oder unterirdisch vergraben. 

Das Besondere an der Brennwerttechnik ist die Nutzung der sogenannten Kondensationswärme. Diese entsteht, wenn die Verbrennungsgase abkühlen und der Wasserdampf die verborgene Wärme freigibt. Damit es zur Kondensation kommt, sollte die Anlage mit möglichst niedrigen Vorlauftemperaturen auskommen. Konkret bedeutet es, dass das von den Heizkörpern zurück zum Kessel strömende Heizwasser möglichst kühl sein muss. Nur so kann es die heissen Abgase zum Kondensieren bringen. Besonders gut geeignet für diese Betriebsweise sind Fussbodenheizungen und grossflächige Heizkörper.

Einige Bestandteile der heissen Abgase sind sauer und können den Schornstein langfristig schädigen. Bevor Hausbesitzer eine Gasheizung kaufen, die Brennwerttechnik nutzt, müssen sie an ein passendes Abgassystem mit einer Zulassung für Brennwerttechnik denken.

Bei der Nutzung eines Gas-Brennwertkessels entsteht Kondenswasser. Für dessen Abführung muss die Kondensatableitung mit einem Abfluss versehen sein. Das leicht saure Kondensat kann problemlos in das normale Abwassernetz abgeleitet werden. Nur bei grösseren Gas-Brennwertkesseln mit über 100 kW Nenn-Wärmeleistung ist eine Neutralisation des Kondensats vor der Ableitung notwendig. Entscheidend ist hierbei der pH-Wert des Kondensats. 

Komponenten eines Abgassystems, die für eine Gas-Brennwertheizung nötig sind

Vorteile der Sanierung einer Gasheizung

Noch immer sind viele Gasheizungen im Einsatz, die veraltete Technik nutzen und nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch eine Belastung darstellen. Indem Hausbesitzer ihre veraltete Gasheizung sanieren, profitieren sie von vielen Vorteilen. Doch damit der Prozess reibungslos verläuft, sind einige Punkte zu beachten. Lesen Sie hier mehr über die Anreize und Besonderheiten bei der Sanierung.

Indem Hausbesitzer sich für einen Gas-Brennwertkessel entscheiden, tragen sie aktiv ihren Teil zur Ressourcenschonung und Entlastung der Umwelt bei. Nutzen sie darüber hinaus Biogas, können sie ihre Ökobilanz zusätzlich verbessern. Technisch ist dieser Wechsel mit einem Gas-Brennwertkessel von Viessmann kein Problem. Dank der Verbrennungsregelung Lambda Pro Control stellen sich die Gas-Brennwertgeräte automatisch auf verschiedene Gasarten ein – inklusive Biogasbeimischung. Neben Erd-, Bio- und Flüssiggas sind die Vitodens Produkte ebenfalls für 20 Prozent Wasserstoff in einem Erdgas-Gemisch geeignet. Auf diese Weise wandeln sie bei jeder Gasqualität stets die höchstmögliche Energiemenge in Wärme um.

Für die Modernisierung alter Gasheizungen spricht auch die Kombinationsmöglichkeit mit Solarthermie. Jede neue Gasheizung kann und sollte mit Sonnenkollektoren zur Nutzung kostenloser Sonnenenergie kombiniert werden. Gas-Heizkessel von Viessmann sind für den Anschluss an eine Solarthermieanlage vorbereitet. Mit wenigen Handgriffen arbeiten sie statt monovalent bivalent. Dabei kann die Solarthermieanlage die Heizung unterstützen und die Trinkwasserbereitung komplett übernehmen. Die Viessmann Systemtechnik garantiert das optimale Zusammenspiel aller Komponenten bis hin zu einer komfortablen Regelung – auch per App über das Internet, die keine Wünsche offen lässt.

Das Bild zeigt ein kompaktes Viessmann Gas-Wandgerät im Hauswirtschaftsraum

Heizen mit Gas – saubere Sache für Gewerbe und Kommunen

Der Gas-Heizkessel ist eine bewährte Technik, die in unterschiedlichen Bereichen ihre Anwendung findet. Dabei hat Viessmann für jeden Bedarf und jedes Budget die passende Lösung mit Leistungen bis 1.000 kW im Portfolio. Technisch lassen sich hier Niedertemperatur- und Brennwerttechnik unterscheiden. Wir erklären, worin der Unterschied besteht und was die beiden Anlagen in der gewerblichen und kommunalen Anwendung auszeichnet.

Gas-Brennwertkessel bis 1.000 kW für gewerbliche Nutzung

Gas-Brennwertkessel nutzen zusätzlich die Kondensationswärme aus den Heizgasen und erzielen dadurch äusserst hohe Wirkungsgrade. Hierbei werden die Heizgase nicht direkt als Abgase über den Schornstein ins Freie abgeleitet, wie das bei konventionellen Heizkesseln üblich ist. Stattdessen durchströmen sie einen Wärmetauscher und kühlen dabei ab. Dabei kondensiert der darin enthaltene Wasserdampf und setzt die verborgene Kondensationswärme frei. Diese wird genutzt, um das Heizwasser zu erwärmen. Auf diese Weise muss der Heizkessel weniger leisten, um die Vorlauftemperatur auf das benötigte Niveau zu bringen. Gas-Brennwertkessel für gewerbliche Anwendungen senken dadurch nicht nur langfristig Heizkosten. Sie tragen auch dazu bei, dass weniger fossile Energieträger verbrannt werden müssen. Für die Umwelt bedeutet diese Tatsache eine deutliche Entlastung.

Die Viessmann Gas-Brennwerttechnik ist ausgereift und besticht durch die Inox-Crossal-Wärmetauscherflächen aus Edelstahl Rostfrei, die sich hervorragend für die Brennwerttechnik eignen und in allen Heizkesseln der Vitocrossal Baureihe im Leistungsbereich zwischen 80 und 1.000 Kilowatt zum Einsatz kommen. Die Vitocrossal Brennwertkessel werden überwiegend in Mehrfamilienhäusern, öffentlichen sowie gewerblichen Gebäuden sowie in Nahwärmenetzen eingesetzt. Welcher Kesseltyp für den konkreten Anwendungsfall am besten passt, ist bei einer umfassenden Vorbereitung und Planung des Projekts festzustellen.

Matrix-Gas-Brenner im Betrieb