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Wann lohnt sich ein BHKW?

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Lange Laufzeiten sind massgeblich dafür, ob ein BHKW wirtschaftlich ist oder nicht. Denn je länger ein BHKW Wärme und Strom in ein System abgeben kann, desto eher amortisiert es sich.

Bei der Auslegung und Planung eines BHKWs steht in der Regel die Wärme im Vordergrund. Deshalb spricht man hier auch davon, dass das BHKW “wärmegeführt” ist. Bei wenigen Ausnahmen wie bei der Notstromversorgung ist das Blockheizkraftwerk dann “stromgeführt”

Auslegung eines BHKWs im Detail

Betrachtet man die übliche Verteilung der Heizleistung über ein Jahr (Jahresdauerlinie) wird deutlich, dass ein BHKW nicht zu gross sein darf. Seine thermische Leistung wird so bemessen, dass auch in Schwachlastzeiten die Wärme noch abgenommen werden kann. Um mindestens 4.500 Stunden Laufzeit zu erreichen, kann man für die Gebäudebeheizung als Daumenwert etwa 20 Prozent der Kesselleistung als thermische Leistung des BHKWs annehmen.

Da sich ein BHKW im Wesentlichen über die vermiedenen Strombezugskosten rechnet (und nicht über eine Einspeisevergütung), muss auch der Verbrauch an elektrischer Energie im Objekt berücksichtigt werden.

Ist der Einsatz eines BHKWs für Sie sinnvoll?

Damit ergeben sich drei einfache Fragen, mit denen sich der sinnvolle Einsatz eines Vitobloc BHKWs schnell überprüfen lässt:

  1. Liegt die benötigte Kesselleistung über 60 kW oder der Gasverbrauch über 90.000 kWh/a (bezogen auf den oberen Heizwert)?
  2. Liegt der jährliche Stromverbrauch über 32.000 kWh?
  3. Wird gleichzeitig Wärme und Strom verbraucht?

Können alle Fragen mit „Ja“ beantwortet werden und ist ein Gasanschluss vorhanden, lohnt sich eine genauere Betrachtung. Das heisst ein Wirtschaftlichkeitsbetrachtung als Entscheidungsgrundlage für den Investor sowie die technischen Fragestellungen der Systemeinbindung.