So fühlt sich das Zuhause noch besser an
Statt einer alten Ölheizung sorgt nun eine moderne Wärmepumpe für wohlige Wärme im Haus von Marcel Prutsch. Er freut sich nicht nur über den neu gewonnenen Komfort, sondern auch über seinen Beitrag an den Klimaschutz.
Vor 15 Jahren konnte Marcel Prutsch in Horgen ein Einfamilienhaus mit Seesicht erwerben. «Ich bin in der Nachbarschaft aufgewachsen und habe mich extrem gefreut, wieder ins Quartier zurückkehren zu können», erklärt er. Das Gebäude mit Baujahr 1959 wurde von einer Ölheizung mit Wärme versorgt. Als umweltbewusster Mensch war Prutsch damit nie wirklich glücklich. So ergriff er die Gelegenheit beim Schopf, als sein Vater ihm anbot, ihn beim Umstieg auf ein erneuerbares Heizsystem finanziell zu unterstützen. Aufgrund der Gegebenheiten am Standort war klar, dass nur eine Luft-Wasser-Wärmepumpe als Ersatz infrage kam. Gemeinsam prüften Vater und Sohn verschiedene Anbieter. «Viessmann überzeugte uns am meisten», sagt Marcel Prutsch. «Anfang 2022 erteilten wir den Auftrag für den Heizungsersatz.»
Wo platzieren?
Die neue Wärmepumpe ist eine Vitocal 250-A. Sie kann die Radiatoren im Altbau problemlos mit Vorlauftemperaturen von knapp 60 °C versorgen. Eine kleine Herausforderung war es, einen geeigneten Aufstellungsort für die Ausseneinheit zu finden. «Die Nord- und die Ostseite des Hauses kamen aus Platzgründen nicht infrage», erzählt Prutsch. «Die Südseite schlossen wir ebenfalls rasch aus, denn dort befindet sich der Sitzplatz mit Sicht auf den Zürichsee.» So verblieb die Westseite – und tatsächlich war dort neben der Treppe zum Keller ausreichend Platz. Das moderne Design des Geräts mit der schwarzen Abdeckung passt gut zur Umgebung und fällt kaum auf. «Zudem ist es so leise, dass man es selbst beim wenige Meter entfernten Sitzplatz kaum hört», ergänzt der Hausherr. Und: Aufgrund der Nähe zum Technikraum im Keller mussten keine allzu langen Leitungen installiert werden.
Rasch installiert
Bereits nach wenigen Monaten wurde die Wärmepumpe geliefert und war damit bereit für den Einbau durch die Firma Geiger AG aus Samstagern. Vorher demontierten deren Monteure die alte Ölheizung mitsamt dem Tank, während ein Elektriker die veralteten Elektroleitungen erneuerte. Anschliessend konnte die Wärmepumpe eingebaut werden.
Drinnen ist es stets warm und draussen überzeugt die Optik der Wärmepumpe.
Etwas mehr als ein Jahr nach der Inbetriebnahme äussert sich Marcel Prutsch sehr zufrieden über die neue Heizung. Im Haus sei es stets angenehm warm und draussen überzeuge die Optik der Ausseneinheit. Da er ein Stromprodukt gewählt hat, das zu 100 % aus erneuerbaren Quellen stammt, erfolgt die Energieversorgung des Hauses nun klimaneutral. «Das war mir wichtig», sagt Prutsch. «So fühlt es sich noch besser an, hier in meiner alten Nachbarschaft zu wohnen.»
Autor: Remo Bürgi