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Funktionsweise von Warmwasserspeichern

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Funktionsweise von Warmwasserspeichern

Vereinfacht ausgedrückt besteht die Funktion eines Warmwasserspeichers darin, das zuvor erhitzte Wasser zwischenzulagern und erst bei Bedarf wieder abzugeben. Auf diese Weise sorgt er dafür, dass aus dem Zapfhahn wohltemperiertes Wasser möglichst zeitnah heraus strömt. Damit die Wärme lange gespeichert bleibt, ist ein Warmwasserspeicher in der Regel wärmegedämmt. Dazu werden verschiedene Methoden verwendet und zum Teil auch miteinander kombiniert. Häufig kommen Hartschaum und Vlies für die Verkleidung zum Einsatz. Um die Dämmleistung zu erhöhen, werden Vakuumpaneele zusätzlich mit angebracht. Diese erzielen dieselbe Wirkung, wie man es von einer Isolierkanne kennt. Dadurch arbeiten moderne Warmwasserspeicher nahezu ohne Wärmeverlust.

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Indirekt beheizte Warmwasserspeicher und ihre Funktionsweise

Bei einen indirekt beheizten Warmwasserspeicher wird die eingebaute Heizwendel vom Heizwasser des Wärmeerzeugers durchströmt. Dabei gibt das Heizwasser seine Wärme ab und die Wassertemperatur im Warmwasserspeicher steigt stetig an. Die Heizwendel wird so lange durchflossen, bis die Wunschtemperatur erreicht ist. Entnommen wird das so erzeugte Warmwasser anschliessend aus dem oberen Bereich des Warmwasserspeichers. Wichtig: Eine Vermischung des Heizwassers mit dem Warmwasser findet nicht statt. Als Wärmeerzeuger kommen sowohl klassische Heizkessel, als auch Wärmepumpen infrage.

Monovalente und bivalente Funktionsweise von Warmwasserspeichern

Wird das Wasser in einem Warmwasserspeicher nur von einem Wärmetauscher und einem Wärmeerzeuger erhitzt, sprechen Fachleute von einem monovalenten Warmwasserspeicher. Da es aber wirtschaftlicher und umweltfreundlicher ist, einen Grossteil der Warmwasserbereitung einer Solaranlage zu überlassen, ist ein bivalenter Warmwasserspeicher das Gerät der Wahl. Im Inneren eines bivalenten Warmwasserspeichers befinden sich zwei Wärmetauscher. Der Wärmetauscher im unteren Bereich erwärmt in dem Fall das Wasser mit der Energie aus der Solaranlage. Reicht die Sonnenenergie nicht aus, um das Wasser auf das gewünschte Temperaturniveau zu bringen, wird der zweite Wärmetauscher zugeschaltet. Dieser heizt mithilfe eines Wärmeerzeugers solange nach, bis die Wunschtemperatur erreicht ist.